Unter diesem Titel fand Anfang Mai 2018 ein internationales Symposium zum Thema “Arbeit 4.0” in Brixen in Südtirol statt.

Technischer Fortschritt und globale Datennetze haben seit den 90er Jahren die unternehmerische Tätigkeit und die Arbeitsorganisation, aber auch die sozialen Beziehungen der Menschen grundlegend verändert.

Mit der Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt sind neue Chancen verbunden, aber auch das Risiko der Verschärfung der bereits virulenten Problemlagen die durch Wirtschaftskrisen, neoliberale Deregulierungsoffensiven und umfassende Strukturumbrüche verursacht wurden: Massenarbeitslosigkeit, Prekarisierung, Vertiefung der Kluft zwischen Arm und Reich, Aushöhlung der sozialen Schutzstandards, Einflussverlust der Gewerkschaften.

Die Veranstaltung versuchte sich an einer ist-Analyse und einer Entwicklungsprognose.

Einige der gehaltenen Referate liegen inzwischen als PDF-Download vor:

Die digitale Revolution – Wie sich Produktion, Dienstleistung und Alltag verändern  – Steffen Wischmann, „Arbeit-Technik-Innovation“, Institut für Innovation und Technik (iit), Berlin (D)

Die gute Gesellschaft – wirtschafts- und sozialpolitische Governance im Zeitalter der Digitalisierung – Ralph Bärligea, freier Dozent und Bankenberater (D)

Digitalisierung – Chancen regionaler Wirtschaftsräume – Georg Herbst, Profit Center Manager, Brennercom (I)

Die Suche nach einer Ethik für die neue Arbeitswelt – Martin M. Lintner, Moraltheologe an der Phil.-Theol. Hochschule Brixen (I)

Industrie 4.0 – Arbeit- und Soziales unter Veränderungsdruck – Stefan Perini, Direktor des Arbeitsförderungsinstitut AFI (I)

Weitere Informationen zum Thema und den Tagungsbericht als Download, gibt es auf der Seite des Arbeiter-, Freizeit- und Bildungsvereins Energieforum Südtirol

Organisiert wurde die Veranstaltung vom “Arbeiter-, Freizeit- und Bildungsverein Energieforum Südtirol” (AFB) in Zusammenarbeit mit dem “Europäischen Zentrum für Arbeitnehmerfragen” (EZA) und mit Unterstützung der Europäischen Union.

Symbolbild: rawpixel