Guten Abend

Was hat Digitalisierung eigentlich mit Wohlstand und sozialer Gerechtigkeit zu tun?

Jede Menge, sagt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatungsfirma „Brain & Company“. Womöglich stehen wir an der Schwelle der größten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verwerfungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Das größte Problem sehen die Autoren in einer verschwindenden Nachfrage aufgrund von technologischer Arbeitslosigkeit, was die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzen könnte.

Dekaden der Disruption

Unter technologischer Arbeitslosigkeit versteht man übrigens den Prozess der Verdrängung von Angestellten in Betrieben und Fabriken durch Maschinen, Computer und Algorithmen.

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Was zunächst dramatisch klingt, muss am Ende aber gar nicht schlimm sein. Denn die eigentliche Frage ist, wie Arbeit gesamtgesellschaftlich verteilt wird. Ein Mittel zum Erreichen einer positiven Vision beim Wegfall von Arbeit durch Roboter, wäre die Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich.

Damit müsste das Individuum weniger arbeiten, hätte aber weiterhin genügend Geld zur Verfügung. Arbeitslosigkeit durch Digitalisierung ließe sich damit einfach in weniger Arbeitszeit bei gleichbleibendem Gehalt transformieren und der Roboter würde den Rest machen.

Einen ersten Aufschlag machte hierbei die IG Metall in der vergangenen Tarifrunde. Zum ersten Mal nach 30 Jahren war das Thema der Arbeitszeit wieder Teil ihrer Forderungen.

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